"Auch eine lange, schwere Reise beginnt mit dem ersten Schritt"
Die Geschichte eines kleinen Shaolin Kung Fu-Schülers
Mein Name ist Pierre. Ich wurde am 13.12.1990 geboren. Meine ersten fünf Lebensjahre verbrachte ich in Uffenheim.
Dann zogen meine Mama und ich nach Marktbreit.
Dort besuchte ich noch ein weiteres Jahr den Kindergarten und wurde dann am selben Ort eingeschult. Anfang 2002 sind meine Schwester Samantha, ich und meine Mama Diana nach Segnitz gezogen. Das ist ein Nachbarort von Marktbreit.
Mein freches Schwesterlein ist mein Ein und Alles. Ihr Name ist Samantha. Sie ist sechs Jahre jünger als ich. Sie lacht sehr viel und hält meine Mama und mich ganz schön auf Trab.
Das ist unsre kleine Nervensäge Sammy ;-)
(Das Bild ist aus dem Jahr 2007)
Ich habe meine Mutti solange genervt damit, dass ich gerne eine Kampfsportart ausüben würde, bis sie endlich zugestimmt hat. Wir haben in unserer Gegend nach einer geeigneten Schule gesucht und stießen dann auf die Sportakademie Dr. Lee in Kitzingen, die damals eine Art "Filiale" von der Kung Fu - Schule in Hannover war. Ich entschied mich nach einem Probetraining für die Kampfkunst Shaolin Kung Fu. Vor der ersten Prüfung hatte ich ganz schön Bammel. Sie wurde mir von Dr.Lee, dem Präsidenten der International Chinese Kung Fu Federation (er ist Koreaner und hat seine Schule in Hannover), abgenommen. Kurz darauf nahm mein Trainer Meister Schramm an der Weltmeisterschaft in Korea teil und brachte einen Sieg mit nach Hause. Nun war er Grossmeister ( 7.Dan) und 4-facher Weltmeister! Nach kurzer Zeit wurde mir von Grossmeister Helmut Schramm angeraten, doch an einer Intensivausbildung teilzunehmen. Diese Ausbildung hieß "Die 36 Kammern des Shaolin". Wir nannten uns die "Bronzekämpfer". Diese Ausbildung dauerte 2 Jahre und beinhaltete nach Beendigung den 1. Dan. Zwischenzeitlich hatte ich meine 1. Dan-Prüfung abgelegt. Es war ein harter langer Weg dorthin, aber ich habe und hatte sehr viel Spass an dieser Kampfkunst und dem Training. Zwischenzeitlich wurde ich so gut von meinem Grossmeister ausgebildet, dass ich im Stande war, selbst andere auszubilden. Ich würde mich immer wieder für diese Art von Sport entscheiden, weil sie mir den Ausgleich und die innere Ruhe, die ich brauche, gibt. Ich würde dies auch jedem anderen bedenkenlos empfehlen. Meine Mutti Diana (Das Bild ist von 2007) Nur Mut, meine Mama dachte anfangs auch, dieser Sport hätte etwas mit "Blutvergießen" zu tun :-) Zwischenzeitlich schreiben wir das Jahr 2007. So sehe ich zwischenzeitlich aus (Das Bild ist von 2007) Seit ca. 2002 kann ich leider diese Kampfkunst aus privaten und schulischen Gründen nicht mehr ausüben. Ich denke aber gerne an diese Zeit zurück, denn sie hat mir sehr viel gegeben an Stärke und Mut, Selbstbewusstsein, aber auch an Freundschaften, die noch heute bestehen. Mit dem Meister selber habe ich keinen Kontakt mehr. Ich will und möchte euch aus diesem Grunde auch keine Auskunft geben über den weiteren Werdegang der Schule. Den Anlass, der mich dazu bewog, fand ich sehr, sehr schade. Aus diesem Grunde wurden auch die weiterführenden Links zur offiziellen Homepage der Schule entfernt.